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2018
Studie durchgeführt von der österreichischen kulturdokumentation und L&R Sozialforschung im Auftrag des Bundeskanzleramts
Wie die Lebens- und Arbeitssituationen von Kunstschaffenden in Österreich aussehen, war zuletzt 2008 erhoben worden. Zehn Jahre später zeigen die Ergebnisse der aktuellen Studie, dass die wirtschaftliche Situation und die soziale Lage der Kunstschaffenden nach wie vor häufig durch Phänomene wie prekäre, kurzfristige und diskontinuierliche Arbeitsverhältnisse, unsichere Einkommensperspektiven und mangelnde soziale Absicherung geprägt sind. Unregelmäßige und insgesamt wenig planbare Erwerbsverläufe und hybride Erwerbsformen markieren die künstlerische Tätigkeit. Das Auseinanderdriften von künstlerischem und wirtschaftlichem Erfolg sowie die Diskontinuität der künstlerischen Arbeit sind folglich Dauerthemen, wenn es um die Arbeits- und Lebensrealität von Künstler/innen geht.
Kernstück der Studie ist ein Update der Fragebogenerhebung von 2008, mittels derer Informationen zu den Themenbereichen Beschäftigung, Einkommen und soziale Absicherung, der Nutzung von kunst- und kulturspezifischen Förderungen, zu Fragen der Aus- und Weiterbildung, zur Mobilität und Vernetzung sowie zu Aspekten der privaten Lebenssituation erhoben wurden.
Zielgruppe der Studie waren Kunstschaffende der Sparten Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Musik, Literatur und Film sowie erstmals auch die Gruppe der Kunst- und Kulturvermittler/innen. Die Umsetzung der Befragung erfolgte mittels eines Online-Fragebogens, insgesamt konnten 1.757 valide Fragebögen in die Auswertung einbezogen werden. Ergänzt wird die Online-Erhebung durch die Analyse von Literatur und Sekundärdaten und eine Darstellung der Entwicklung der letzten zehn Jahre.
Weitere Informationen
Download der Studie (2,8 MB)
Download der Kurzfassung (150 KB)
Presse
Konzeption und Durchführung der Veranstaltung zum Europäischen Kulturerbejahr in Österreich
Im Auftrag von und in Zusammenarbeit mit dem Bundeskanzleramt Kunst und Kultur, Abt. II/10 Europäische und internationale Kulturpolitik und dem Kunsthistorischen Museum Wien
Kulturerbe besteht nicht nur aus "alten Steinen" und ehrwürdigen Institutionen, sondern ist eine höchst gegenwärtige und lebendige gesellschaftliche Ressource. Es ist nicht das Eigentum einiger Weniger, sondern Gemeingut und gehört damit uns allen. Das Europäische Kulturerbejahr 2018, eine Initiative der Europäischen Kommission, soll die BürgerInnen Europas dazu ermutigen, das vielfältige Erbe des Kontinents (neu) zu entdecken.
Im Mai 2018 fand eine Informations- und Diskussionsveranstaltung statt, für die die kulturdokumentation im Auftrag des Bundeskanzleramts das inhaltliche Konzept entwickelt, die Organisation der Veranstaltung durchgeführt und einen Bericht verfasst hat. Gemäß dem Motto "Our heritage: Where the past meets the future" präsentierten sich Projekte und Initiativen, die das kulturelle Erbe Österreichs neu bewerten, weiterentwickeln oder in ein neues Licht stellen.
Den Eröffnungsvortrag zum Thema "Wer erbt eigentlich was? Annäherungen an ein schwieriges Wort" hielt der Historiker Philipp Blom, moderiert wurde die Veranstaltung von Mercedes Echerer.
Bericht
Einladung
Siehe auch:
Faro - Das Rahmenübereinkommen über den Wert des Kulturerbes für die Gesellschaft - Eine Bestandsaufnahme (2015)
Kulturerbe! Und jetzt? (Veranstaltung 2016)
(2017 bis 2019)
kofinanziert von der Europäischen Union (ERDF und IPA) im Rahmen des Interreg-Programms Danube Transnational Programme
Neun Partner aus sechs Ländern - Kulturinstitute, Ministerien und Gemeinden von Bayern bis zum Schwarzen Meer unter der Federführung des Österreichischen Bundeskanzleramts - arbeiten seit 2017 gemeinsam daran, den Donauraum künstlerisch und touristisch (neu) zu erschließen. Die kulturdokumentation begleitet das Projekt, das im Rahmen des Interreg Danube Transnational Programme finanziert wird und bis Juni 2019 läuft, mit ihrer fachlichen Expertise: Wir konzipieren Workshops, dokumentieren Arbeitsergebnisse, erstellen Berichte sowie die abschließende Projektdokumentation.
Die Kulturplattform Donauraum startete im April 2017 mit einem von der kulturdokumentation konzipierten und organisierten ExpertInnen-Workshop Discovering Hidden Heritage - Contemporary Approaches for Culture & Tourism in Wien. Im Herbst 2017 fand die erste transnationale Konferenz in Pécs (HU) über Audience Development statt. Die Studie Guidebook on resourcing hidden heritage for tourism ist Anfang 2018 erschienen und es wurde ein Mapping of Hidden Heritage Places entlang der Donau erstellt. Thema der zweiten Konferenz in Linz im Juni 2018 war Heritage Reloaded. In ihrem Rahmen wurde der zweite Workshop Facilitation of History durchgeführt, der dritte, Creating Memorable Experiences - Artist-in-Residencies, fand im Oktober 2018 in Regensburg (D) statt.
Von allen Projektpartnern werden zahlreiche künstlerische und digitale Pilotprojekte zur Sichtbarmachung versteckten Kulturerbes an der Donau umgesetzt und zwei Cultural Routes Strategies für den Donauraum entwickelt. Die Konferenz Visible Danube findet zum Abschluss des Projekts im Mai 2019 mit der Präsentation aller Ergebnisse in Regensburg statt.
Projektwebsite: http://www.interreg-danube.eu/cultplatform-21
(2017)
Konzept, Organisation und Dokumentation
Wie gelingt es, Kulturerbe für ein Publikum des 21. Jahrhunderts aufzubereiten und zeitgenössisch zu vermitteln? Wie können neue Narrative - sich über den ganzen Donauraum erstreckende Geschichten - für alte und neue Kulturerbestätten erzählt werden?
ProjektpartnerInnen, ExpertInnen aus den Bereichen Kulturerbe, Tourismus und Administration, KünstlerInnen und Kulturschaffende diskutierten beim Workshop in Wien theoretische und praktische Aspekte des Themas zu den Herausforderungen und weiterführenden Perspektiven des Projekts. Ziel des ersten Workshops war die Gründung des kulturpolitischen Netzwerks für den Donauraum für Austausch, Diskussion und Reflexion.
Dokumentation des Workshops: http://www.interreg-danube.eu/cultplatform-21
(2014-2015)
Das Rahmenübereinkommen des Europarats über den Wert des Kulturerbes für die Gesellschaft (Faro 2005) erweitert den Kulturerbebegriff gegenüber anderen Konventionen und unterstreicht die Verantwortung eines jeden Staates für sein Kulturerbe. Zudem betont es die enge Bindung zwischen kulturellem Erbe und nachhaltiger Entwicklung und fragt: Warum und für wessen Nutzen schützen wir das europäische Kulturerbe?
Österreich hat das Rahmenübereinkommen unterzeichnet und ratifiziert. 2015 ist es in Kraft getreten und verpflichtet damit Österreich, Maßnahmen zur Umsetzung der Bestimmungen des Übereinkommens zu ergreifen.
Die österreichische kulturdokumentation hat eine explorative Studie erarbeitet, die die Ziele des Rahmenübereinkommens darstellt und die Rolle und den Wert des Kulturerbes im europäischen und internationalen Kontext analysiert. Es beantwortet als Grundlagenpapier folgende Fragen: Was ist die Faro-Konvention? Was will das Übereinkommen? Welche Ziele verfolgt der Europarat? Wie ist der Stand in Österreich?
Im Hinblick auf den Wert des Kulturerbes für die Gesellschaft in Österreich werden aktuelle Maßnahmen und Aktivitäten ausgelotet und ausgewählte Best Practice Beispiele dargestellt. Vor allem aber wird herausgearbeitet, welche strukturellen Maßnahmen und Projekte noch entwickelt werden müssen, um die Implementierung der Konvention in Österreich voranzubringen. Die Bestandsaufnahme wurde im Rahmen des Workshops "Kulturerbe. Und jetzt?" im Jänner 2016 präsentiert und mit VertreterInnen des Europarates, aus Kunst und Kultur, Verwaltung und Zivilgesellschaft erste Schritte zur Implementierung erörtert.
Download (1,3) MB
Projektlaufzeit: November 2014 bis April 2016
Finanziert von der Kultursektion des BKA
Das Bundeskanzleramt veranstaltete am 27. Jänner 2016 in Zusammenarbeit mit der österreichischen kulturdokumentation einen Workshop zum Rahmenübereinkommen des Europarates über den Wert des Kulturerbes für die Gesellschaft, auf dem deren Bestandsaufnahme zum Faro Übereinkommen für Österreich präsentiert und mit VertreterInnen aus Kunst und Kultur, Verwaltung und Zivilgesellschaft erste Schritte zur Implementierung erörtert wurden.
Beiträge und Positionen des Europarats (Claudia Luciani, Generaldirektion Demokratie) und des Bundesdenkmalamts (Barbara Neubauer, Präsidentin) steckten zunächst den Kontext ab, vor dem der erweiterte Kulturerbe-Begriff der Faro-Konvention diskutiert und dessen Bedeutung für die Gesellschaft erörtert wurde. Betont wurde die enge Bindung zwischen kulturellem Erbe, kultureller Teilhabe und nachhaltiger Entwicklung. Es wurde aufgezeigt, wie das materielle und immaterielle Kulturerbe zur Integration der ökologischen, wirtschaftlichen, sozialen und politischen Faktoren beitragen, die die Entwicklung bestimmen.
In vier "Tandems" zu den Themen "Kulturerbe und kulturelle Vielfalt", "Kulturerbe und Nachhaltigkeit", "Kulturerbe und zeitgenössische Kunst" sowie "Kulturerbe und Digitalisierung" wurden anhand konkreter Kulturerbe-Projekte die Relevanz, die Möglichkeiten und Aktivitäten für Österreich diskutiert. Die Projektbeispiele Superar - Musikvermittlung für junge Menschen in Wien, Handwerkskunst im Bregenzerwald (Werkraum Bregenzerwald), Kino der Orte (Filmarchiv Austria) und CreativeCH (Creative Cooperation in Cultural Heritage, Salzburg Reserch) wurden von den etwa 90 BesucherInnen sehr positiv aufgenommen und intensiv diskutiert. Die Ergebnisse der Diskussionen sowie die Inputs und Positionen wurden in die Bestandsaufnahme aufgenommen und eingearbeitet.
Download:
Programm
Broschüre Faro Konvention
Faro Bericht Veranstaltung
Faro Bestandsaufnahme
Das Compendium of Cultural Policies and Trends in Europe ist ein laufend aktualisiertes Informations- und Monitoring-System zu kulturpolitischen Profilen von derzeit 43 Mitgliedsländern des Europarats. Das transnationale Projekt wurde 1998 vom Europarat initiiert und bis 2017 als Joint Venture mit dem Europäischen Institut für vergleichende Kulturforschung (ERICarts) organisiert. Die österreichische kulturdokumentation - als eines der Gründungsmitglieder - ist seit 1998 verantwortlich für das jährliche Update des österreichischen Länderprofils und hat die Weiterentwicklung der Plattform maßgeblich mitgeprägt.
Im Oktober 2017 übertrugen der Europarat und ERICarts die Agenden an die neu gegründete Compendium Association mit Sitz in den Niederlanden. Aktuell besteht diese aus 17 Mitgliedern: Regierungen und Kulturministerien aus CoE-Mitgliedstaaten, Universitäten und Forschungseinrichtungen, NGOs und Stiftungen. Der Beitritt weiterer Länder ist geplant.
Seit 1998 werden die kulturpolitischen Länderprofile durch unabhängige ExpertInnen in Absprache mit den jeweiligen Ministerien erstellt und aktualisiert. Sie bieten Informationen über die geschichtliche Entwicklung, die gegenwärtige Struktur, die rechtlichen Rahmenbedingungen, finanzielle Aspekte sowie aktuelle Diskussionen und Trends in der Kulturpolitik der jeweiligen Länder.
In regelmäßigen Abständen tagen die ExpertInnen und AutorInnen (Assembly of Compendium Experts) und beraten über neue Entwicklungen und wichtige kulturpolitische Themen. Beim diesjährigen Treffen wurde Veronika Ratzenböck zum Chair der Compendium-AutorInnen und -ExpertInnen gewählt und ist somit deren Vertreterin in der Compendium Association. Als stellvertretende Vorsitzende wurde Dorota Ilczuk (Polen) und als Schriftführer Andrej Srakar (Slowenien) bestellt.
www.culturalpolicies.net
(2009)
Auftraggeberin: Kunstsektion des BMUKK
Im Auftrag der Kunstsektion des BMUKK hat die österreichische kulturdokumentation eine Expertise zu Modellen internationaler Kunst- und Kulturförderung und Auslandskulturpolitik erstellt.
Die Expertise beschreibt verschiedene Konzepte der Auslandskulturpolitik und -förderung (Organisationsformen, Budgets, Leistungen, Strukturen, etc.) in ausgewählten europäischen Ländern (Dänemark, Deutschland, Finnland, Großbritannien, den Niederlanden, Schweden und der Schweiz). Es wurden Programme und Aktivitäten von Ministerien (Kultur- und Außenministerien), Abteilungen (z.B. dem Danish Arts Council), Organisationen (z.B. das Goethe-Institut), Stiftungen (z.B. Pro Helvetia) und Agenturen (Incoming, Outgoing Agenturen) dargestellt, die die künstlerische Mobilität, den Kulturimport und -export sowie internationale Kooperationen fördern, koordinieren und organisieren. Die Zusammenstellung bietet die Grundlage einer Einschätzung von Trends und Entwicklungen in der Auslandskulturpolitik und -förderung.
(2007-2008)
Auftraggeber: Kulturamt der Stadt Graz
Für die Erstellung eines Kulturprofils der Stadt Graz wurden Kunst- und Kulturausgaben, kulturelle Angebote und die Partizipationsmöglichkeiten aufgelistet. Die Studie beschreibt die Grazer Kulturlandschaft, den kulturellen und kreativen Arbeitsmarkt und die künstlerischen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Sie skizziert die Kulturentwicklung und Kulturpolitik bis 2007 und analysiert die kulturpolitischen Diskussionen der letzten Jahre.
Download des Kulturellen Profils der Stadt Graz als pdf-Dokument (625 KB)
(seit 2003)
Auftraggeber: Sektion für Kunstangelegenheiten im BKA , Deutsches Auswärtiges Amt, Generaldirektion Bildung und Kultur der Europäischen Kommission über die Cultural Contact Points Deutschland und Österreich
Das Internetportal "Europa fördert Kultur" gibt einen Überblick über rund 40 EU-Fördermöglichkeiten für Projekte mit kulturellem Schwerpunkt. Interessierte Kulturschaffende, WissenschafterInnen und KünstlerInnen aller Sparten können sich hier ebenso wie ProjektinitiatorInnen in öffentlichen und privaten Kultur- und Bildungseinrichtungen, Vereinen und Verwaltungen über Kulturfördermöglichkeiten der Europäischen Union informieren. Neben den wichtigsten Eckdaten zum jeweiligen Programm geben Kontaktadressen und Projektbeispiele für Deutschland und Österreich näheren Einblick in die Materie.
Die Datenbank wurde von der österreichischen kulturdokumentation in Zusammenarbeit mit den AuftraggerberInnen entwickelt und von 2004 bis 2007 betreut, seit 2008 wird der Österreich-Teil vom Cultural Contact Point Austria bearbeitet. www.ccp-austria.at
(2014)
Herausgegeben von MKW GmbH, München
AutorInnen: Franz Hitzelsberger, Gernot Nerb, Veronika Ratzenböck, Ute Vieting, Jana Petrowa
Im Auftrag der Industrie- und Handeslkammer Maramures, Baia Mare, Rum&aum;nien (CCIMM) wurden die Strukturen und das (ökonomische) Potenzial der Kultur- und Kreativwirtschaft in der Grenzregion zwischen Maramures (Rumänien), Borsod-Abaúj-Zemplén (Ungarn) und Transkarpatien (Ukraine) analysiert und Vorschläge für Maßnahmen zur Ankurbelung der sektoren- und grenzöberschreitenden Kultur- und Kreativwirtschaft abgeleitet.
Das Projekt wurde im Rahmen des grenzüberschreitenden ENPI Programms Ungarn-Slowakei-Rumänien-Ukraine 2007-2013 durch die Europäische Union kofinanziert. |
(erscheint im Herbst 2015)
Auftraggeberin: Bundeskanzleramt, Kunst und Kultur Abt. II/10 Europäische und Internationale Kulturpolitik
Auftraggeberin: Bundeskanzleramt, Kultursektion Abt. VI/6 EU-Kulturpolitik
Autorinnen: Veronika Ratzenböck, Anja Lungstraß, Xenia Kopf
2014 läuft die neue Förderperiode der EU an. Neue Ziele, Strategien und Förderprogramme treten damit in Kraft, auch im Bereich der Regionalförderungen. Diese Förderungen bieten z.T. große Potenziale für den Kunst- und Kulturbereich.
Der Ratgeber Kulturförderungen aus der EU-Regionalförderung bietet österreichischen Kulturschaffenden konkrete und praktische Unterstützung, um diese Fördertöpfe anzuzapfen. Alle in Österreich laufenden Programme werden in Steckbriefen dargestellt. Inhaltliche Ausrichtung und Formalitäten werden – speziell zugeschnitten auf den Kulturbereich – zusammengefasst, um eine systematische Suche zur ermöglichen: Wo finden welche Programme statt? In welche Programme kann ein Kulturprojekt passen? Wer ist antragsberechtigt, welche formalen Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Wie hoch kann die Förderung sein? Wie muss das Projekt abgewickelt werden? Wer bietet persönliche Beratung an?
Ergänzend beinhaltet der Ratgeber auch ein Glossar zur EU-Regionalpolitik, der sowohl für EinsteigerInnen als auch für bereits länger Tätige alle notwendigen Informationen in aller Kürze zusammenfasst – z. B. was EFRE, ETZ oder LEADER eigentlich bedeutet, was im GSR und was im STRAT.AT steht u.v.a.m.
(2014)
Auftraggeberin: departure - die Kreativagentur der Stadt Wien
Die österreichische kulturdokumentation hat gemeinsam mit Urban Catalyst Studio (Berlin) und ifoer (Fachbereich örtliche Raumplanung der TU Wien) den räumlichen Bedarf von kreativen Nutzungen in Wien und dessen messbare Potenziale in der Stadtentwicklung untersucht.
Zum Buch
(2012)
Auftraggeberin: Europäischen Union, Generaldirektion Bildung und Kultur
Erstellt von der Experten-Arbeitsgruppe der EU-Mitgliedsstaaten (Offene Koordinierungsmethode) zum Thema Kultur- und Kreativwirtschaft
Veronika Ratzenböck, Direktorin der kulturdokumentation, war Mitglied der ExpertInnen-Gruppe "Open Method of Coordination Working Group on Cultural and Creative Industries". Die ExpertInnengruppe der EU-Mitgliedsstaaten hat den "Strategieleitfaden" erarbeitet, der Empfehlungen enthält, wie mittels der EU-Strukturfonds die Kultur- und Kreativwirtschaft auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene gefördert werden kann und wie dafür die richtigen Voraussetzungen zu schaffen sind.
Der Leitfaden dient als Anregung, um das bereits mehrfach belegte Potential der CCIs (Cultural and Creative Industries) für nachhaltiges Wachstum in Europas Regionen verstärkt zu nutzen.
(2012)
AuftraggeberIn: Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
Im Juli 2012 hat die kulturdokumentation in Kooperation mit dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur einen Workshop zum Thema "Kultur in der EU-Regionalpolitik - Praxis und Perspektiven" veranstaltet.
Etwa 80 TeilnehmerInnen aus Kunst und Kultur diskutierten die Ergebnisse der Studie "Der Kreativ-Motor für regionale Entwicklung". Das heißeste Thema waren dabei die konkreten Perspektiven der Kultur in den EU-Regionalförderprogrammen: Wo ist der Zugang zu den Fördermitteln möglich, wo wird er erschwert? Welche Projekte haben Chancen auf Förderungen? Diskussionen und Praxis-Berichte zur diesen und anderen Fragen sind in einem Bericht nachzulesen:
Download des Berichts(2012)
AuftraggeberIn: Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
2012 sind auf EU-Ebene zu dem Thema Kultur bzw. Kreativwirtschaft und Regionalentwicklung zahlreiche Studien, Leitfäden und Mitteilungen erschienen. Die Sektion Internationale Angelegenheiten des BMUKK hat die österreichische kulturdokumentation damit beauftragt, die Resultate und Empfehlungen dieser Publikationen zusammenzufassen und schnell lesbar aufzubereiten. Der Review dient als Orientierungspfad und Vorbereitung für die Verhandlungen zur kommenden Förderperiode, z. B. im Rahmen der "Fokusgruppe Kultur und Kreativwirtschaft" bei der Österreichischen Raumordnungskonferenz im STRAT.AT 2020-Prozess.
Download des Berichts(2011)
AuftraggeberIn: Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
Die Struktur- und Regionalpolitik der EU ist einer der wichtigsten und am höchsten dotierten Politikbereiche der Union: sie soll wirtschaftliche und soziale Unterschiede zwischen den Regionen ausgleichen und so den Zusammenhalt zwischen den Mitgliedsstaaten stärken. Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft spielen dabei eine zentrale Rolle - die von der EU-Regionalpolitik bislang nur wenig wahrgenommen wurde.
Um den aktuellen Status und das Volumen von Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft im Rahmen der EU-Regionalförderprogramme in Österreich darzustellen und allfällige Potentiale sichtbar zu machen, wurde die österreichische kulturdokumentation vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur mit der vorliegenden Studie beauftragt.
Die zentralen Ergebnisse: Zwischen 2007 und 2010 - also zur ‘Halbzeit’ der aktuellen Förderperiode 2007 bis 2013 - wurden in den Regionalförderprogrammen 534 Projekte mit 139 Mio. Euro Gesamtprojektbudgets genehmigt. Mehr als die Hälfte davon - 78,8 Mio. Euro - kommen aus den EU-Fonds EFRE, ESF und ELER. Diese Zahlen übertreffen die gesetzten Erwartungen bei weitem und untermauern die Tatsache, dass die Regionalpolitik für Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft ebenso zuständig ist wie für Wirtschaft, Umwelt oder Transportwesen etc. Die Erwartungen waren aber nicht zu Unrecht wesentlich niedriger als die konkreten Ergebnisse es sind; denn in der Konzeption der Regionalpolitik, d. h. in den strategischen Leitlinien, Zielformulierungen und operationellen Programmen lässt sich kein stringenter Ansatz zur Berücksichtigung von Kultur ausmachen.
In der Publikation werden die Ergebnisse in allen Einzelheiten diskutiert: welche der 25 untersuchten Programme Kunst und Kultur ermöglichen, wo speziell die Kreativwirtschaft gefördert wird, welche Themen vorherrschen, wie die österreichischen Bundesländer mit der Materie umgehen - und vor allem: wo noch Potentiale brach liegen, die aktiviert werden können. Die abschließenden Empfehlungen sind auf eine bessere Wahrnehmung und Verankerung von Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft gerichtet, um diese Potentiale besser zu nutzen.
Bestellung der Studie
Download als pdf
Download der Kurzfassung (deutsch)
Download Zusammenfassung (Deutsch/Englisch/Franzüsisch)
(2009-2010)
Auftraggeber: CSES, ERICArts und Europäische Kommission
Unter der Projektleitung des Centre for Strategy & Evaluation Services (CSES) wurde gemeinsam mit ERICarts, Institut für vergleichende Kulturforschung, im Auftrag der Europäischen Kommission eine Studie erstellt, die den Beitrag von Kultur für die lokale und regionale Entwicklung als Teil der europäischen Kohäsionspolitik untersucht.
An der Studie haben 29 Länder teilgenommen. Die österreichische kulturdokumentation hat den Österreich-Teil bearbeitet und aus Kunst- und Kulturprojekten, die für ihre Umsetzung Mittel aus europäischen Strukturfonds erhalten haben, sechs beispielhafte Projekte ausgewählt, an denen österreichische Projektpartner führend beteiligt sind und waren. Anhand eines Fragebogens wurden diese Projekte von der österreichischen kulturdokumentation beschrieben und für die Studie, die im Frühjahr 2010 erschienen ist, bearbeitet.
Full Report.pdf (841 KB), Annex 1.pdf (1,6 MB), Annex 2.pdf (3,1 MB)
(2008)
Auftraggeberin: KÖR GmbH, Kunsthalle Wien
Die österreichische kulturdokumentation hat eine Recherche und ein Screening von temporären und permanenten Kunstwerken durchgeführt, die in Wien seit den späten 60er Jahren realisiert worden sind. Die etwa 630 ermittelten Projekte und Werke sind chronologisch und nach verschiedenen Kriterien (Künstler, Ort, Material, Genre, Thema) gerastert. So können thematische Signifikanzen, Material- und Genrezurodnungen und Konjunkturen durch die Jahrzehnte hergestellt werden – von der Kunst am Bau der 60er Jahre bis hin zur temporären Intervention. Eine Auswahl von 163 exemplarischen Projekten ist die Grundlage für die Publikation „Wem gehört die Stadt? Wien – Kunst im öffentlichen Raum seit 1968“ von Thomas Edlinger und Anja Lungstraß, herausgegeben von Kunst im öffentlichen Raum GmbH und Kunsthalle Wien, Bettina Leidl, Gerald Matt, Verlag für moderne Kunst Nürnberg.
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(2008)
Auftraggeber: Wirtschaftskammer Wien,
hg. von SpEA, SportsEconAustria Institut für Sportökonomie, Wien
Autorinnen: Veronika Ratzenböck, Anja Lungstraß
Im Rahmen einer Studie zu den Regionalwirtschaftlichen Wirkungen der UEFA EURO 2008 in Wien hat die österreichische kulturdokumentation das Kapitel über die kulturellen Angebote in Wien während und rund um die Fußballeuropameisterschaft 2008 verfasst. Ausgehend vom offiziellen Kulturbegleitprogramm „2008 – Österreich am Ball“ listet die Studie die zum Zeitpunkt der Erhebung geplanten Veranstaltungen, Konzerte, Ausstellungen und Events zum Thema Fußball auf. Darüber hinaus bietet sie einen Überblick über die abseits des Themas Fußball geplanten Kulturveranstaltungen während des Sportgroßereignisses im Juni. Die Studie basiert auf einer telefonischen Befragung der Kulturinstitutionen in Wien, stellt Erwartungen derselben an mögliche nachhaltige Effekte der UEFA EURO 2008 dar.
öffentlichen Kulturausgaben, Verhältnis Stadt - Bund/Land Pro-Kopf-KulturanteilAnhand dieser Daten wurden zwischen den 6 europäischen Städten Bezüge hergestellt, die eine argumentative Positionierung ihres ökonomischen Potentials in den Kulturbereichen und den Creative Industries ermöglichen. Um eine Vergleichsdarstellung nicht nur über Statistiken zu führen, wurden auch die wesentlichen Trends in den urbanen Kulturpolitiken, interessante Stadtentwicklungskonzepte und die Creative Industries beschrieben.
Beschäftigte im Kulturbereich und in den Creative Industries
Größenordnungen von CI-Unternehmen
Besucherzahlen und Kulturangebot
Kulturtouristische Daten
Beschreibung der "Creative Class" nach Richard Florida
(2008)
Auftraggeber: Ericarts, Bonn, Studie der Europäsichen Kommission
Die Studie, die von April bis Oktober 2008 durchgeführt wurde, untersucht die Mobilität von KünstlerInnen und Kulturschaffenden in Europa und die Förderprogramme in verschiedenen europäischen Ländern.
Die österreichische kulturdokumentation hat für die Studie einen Fragebogen für das österreichische Länderprofil bearbeitet und behandelt Fragen zu Mobilitätsprogrammen für österreichische KünstlerInnen, die ins Ausland gehen sowie Programme, die ausländischen KünstlerInnen in Österreich zur Verfügung stehen. Die Schwerpunkte des Fragebogens liegen auf den Artists-in-Residence-Programmen, grenzüberschreitenden Kooperationen, Förderungsprogrammen für KünstlerInnen und Kulturschaffende und Trainingsprogrammen. Die Studie untersucht weiter Trends, unterstützende Faktoren und Hindernisse für Mobilität, die Wirksamkeit von Mobilitätsförderung und gibt Empfehlungen für produktivere Mobilitätsprogramme.
Langfassung in Englisch: download als pdf
Kurzfassung in Englisch: download als pdf
Kurzfassung in Deutsch: download als pdf
Kurzfassung in Französisch: download als pdf
(2008)
Auftraggeber: BMuKK, EU-Koordinationsstelle für die „Working group on improving the conditions for the mobility of artists and other professionals in the culture field“
Die österreichische kulturdokumentation wurde beauftragt, für die „EU-Arbeitsgruppe zur Verbesserung der Mobilität von Künstlern und Kulturschaffenden“ die Mobilitätshemmnisse in den Bereichen Sozialversicherungsschutz für KünstlerInnen, Kulturschaffende und Kreative (Pensionsrecht, Arbeitslosengeld, Krankenversicherung) in Österreich, die österreichischen Mobilitätsprogramme für KünstlerInnen und Kulturschaffende sowie ihre Trends und Strömungen darzustellen. Die Ergebnisse der Studie werden demnächst von der Europäischen Kommission publiziert.
(2016)
Konzept und Organisation in Zusammenarbeit mit der Österreichischen UNESO-Kommission und dem Bundeskanzleramt Kunst und Kultur.
Kunst, Kultur und Medien stehen oft im Brennpunkt globaler Herausforderungen zwischen Zensur, Vertriebsmonopolen und dem Druck internationaler Handelsmärkte. Erstmals seit Verabschiedung der UNESCO Konvention zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen im Jahr 2005 zieht der UNESCO Weltbericht Re/Shaping Cultural Policies Bilanz und entwirft Zukunftsszenarien. Anlässlich der Veröffentlichung des Berichts diskutierten UNESCO-ExpertInnen in Wien mit österreichischen Kunstschaffenden.
Danielle Cliche (UNESCO) präsentierte die wichtigsten Ergebnisse des Berichts. In drei Tandems diskutierten Sara Whyatt (PEN-International, Großbritannien) und Olga Flor (Schriftstellerin, Österreich) über die Freiheit der Kunst; Ammu Joseph (Journalistin und Medienbeobachterin, Indien) mit Nina Kusturica (Filmregisseurin, Produzentin, Österreich) über die Gleichstellung der Geschlechter im Kreativ- und Kultursektor sowie Octavio Kulesz (Verlagshaus Editorial Teseo, Argentinien) und Christoph Lindinger (Ars Electronica Future Lab, Österreich) über die Digitalisierung und ihre Chancen und Risiken für die kulturelle Vielfalt. Moderiert wurden die Gespräche von Elisabeth Scharang (Filmemacherin, Drehbuchautorin, Journalistin).
Download Programm
Download Bericht
Österreichische UNESCO Kommission
Kontaktstelle Kulturelle Vielfalt
(2012-2014)
EU-Projekt im Rahmen des KULTUR Programms 2007-2013 - Budget 2012 Strand 3.2. - Kooperationsprojekte zwischen Einrichtungen, die sich mit kulturpolitischer Analyse befassen.
Projektpartner: PAC Multimedia Mazedonien (Projektleitung), Akcija Bosnien und Herzegowina und die österreichische kulturdokumentation
Im Rahmen des zweijährigen Projektes wurden die Auswirkungen von nationaler und lokaler Kulturpolitik sowie von EU-geförderten Programmen auf die kulturelle Vielfalt und den interkulturellen Dialog in Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Mazedonien, Serbien und Montenegro evaluiert. Dazu wurden in allen Ländern systematisch Daten gesammelt, analysiert und ausgewertet, die in nationalen Länderberichten dokumentiert werden. Die kulturdokumentation reflektierte dabei die EU-Perspektive auf die Thematik. |
Neben zahlreichen Seminaren, Workshops und einer Abschlusskonferenz (Skopje 2014) wurden die zentralen Ergebnisse auf einem Webportal mit einer umfangreichen Datenbank zugänglich gemacht.
Das Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission aus dem KULTUR Programm 2007-2013 und der Abteilung EU-Kulturpolitik des Bundeskanzleramts finanziert. |
(2009-2010)
Auftraggeberin: Österreichische UNESCO-Kommission (ÖUK)
Im Auftrag der Österreichischen UNESCO-Kommission (ÖUK) erarbeitete die österreichische kulturdokumentation eine aktuelle Bestandsaufnahme zur Umsetzung des UNESCO-Übereinkommens über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen: Wo besteht in Österreich kulturpolitischer Handlungsbedarf im Sinne des Übereinkommens? Wo bestehen Probleme und wie können mit Hilfe des Übereinkommens Lösungen dafür formuliert werden?
Das UNESCO-Übereinkommen über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen (2005) richtet sich gegen eine globale kulturelle Monokultur und gegen eine (Markt)liberalisierung von Kulturunternehmen. Es anerkennt den Doppelcharakter von kulturellen Gütern und Dienstleistungen als kommerzielles Handelsgut einerseits und als Träger von kulturellen Werten und Identität andererseits und ist ein völkerrechtlich verbindliches Instrument, das allen Unterzeichner-Staaten (bisher 103, Österreich hat das Übereinkommen 2006 unterzeichnet) das Recht auf eine eigenständige Kulturpolitik gibt. Das Feld, in dem das UNESCO-Übereinkommen zur Anwendung gelangen kann und muss ist breit. Es reicht von der Sensibilisierung für das Thema, der Bewusstmachung seiner nachhaltigen Bedeutung für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik, von der Motivationsarbeit für seine Umsetzung über eine kooperative und effektive Zusammenarbeit aller Akteure bis hin zu vielen konkreten Einzelmaßnahmen aus den verschiedensten Kunst- und Kultur- bzw. Kulturpolitikbereichen.
Download der Bestandsaufnahme
(2017)
Auftraggeberin: Abteilung Community Affairs & Sponsoring der Erste Group
Das MehrWERT Sponsoringprogramm ist seit 2011 das Rahmenprogramm für die Sponsoringaktivitäten und langjährigen Partnerschaften der Erste Bank in den Bereichen Kunst & Kultur sowie Soziales & Bildung. Die österreichische kulturdokumentation hat das Programm im Auftrag der Abteilung Community Affairs & Sponsoring analysiert, um die Entwicklung von 2011 bis 2016 nachzuzeichnen sowie seine Bedeutung für die Bank, ihre KooperationspartnerInnen und deren Umfeld im Kunst-, Kultur- und Sozialbereich herauszuarbeiten.
Die Analyse umfasst die Darstellung von Kennzahlen, Verteilungen und Entwicklungen, eine Untersuchung des inhaltlichen Profils und der Programm-Struktur sowie die Ergebnisse einer Befragung von 49 Partner-Organisationen. Auf Basis der Analyse werden Charakteristiken, Wirkungen und Mehrwerte des Programms beleuchtet.
Die interne Analyse diente als Datengrundlage für eine Publikation der Erste Bank zu den im Rahmen des MehrWERT Sponsoringprogrammes unterstützten Projekten.
(2016)
Auftraggeberin: Wienbibliothek im Rathaus
Zum 160jährigen Jubiläum 2016 blickt die Wienbibliothek im Rathaus auf die Errungenschaften und Neuerungen der vergangenen Dekade zurück und wirft zugleich einen Blick in die Zukunft: Welche Themen und Herausforderungen kommen auf die Wienbibliothek zu? Wo steht sie heute und wofür soll sie in den kommenden zehn Jahren stehen?
Die österreichische kulturdokumentation hat im Auftrag der Wienbibliothek die Profile von drei Landesbibliotheken (Vorarlberger Landesbibliothek, Oberösterreichische Landesbibliothek und Hamburg-Abteilung der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg) untersucht. Darauf basierend wurden die Themen dargestellt, mit denen sich Stadtbibliotheken auf ihrem Weg in die Zukunft auseinandersetzen müssen: Ihre Rolle als kulturelles Gedächtnis, Hybride Bibliothek und Teaching Library, als Ort der Begegnung, Wissensnetzwerk und forschende Einrichtung.
(2017)
Auftraggeberin: Bundeskanzleramt Kunst und Kultur, Abt. II/1 Bildende Kunst, Architektur, Design, Mode, Fotografie, Video- und Medienkunst
Die Recherche zur Modeförderung geht der Frage nach, inwieweit Mode-Design in ausgewählten europäischen Ländern und der EU an der Schnittstelle zwischen Kreativ-/ Wirtschaft und Kunst/Kultur angesiedelt ist und beschreibt wie die Branche, vor allem die Mode-DesignerInnen, gefördert und unterstützt werden. Es wird dargestellt, welche Förderprogramme und -modelle es für den Nachwuchs, aber auch zur nachhaltigen Positionierung von bereits etablierten Mode-DesignerInnen und ihren Produkten am Markt gibt. Die Entwicklungen und Trends werden zusammengefasst und Empfehlungen für Österreich abgeleitet. Architekturzentren im Vergleich
(2008)
Studie im Auftrag des Architekturzentrum Wien (Az W)
Autorinnen: Katharina Okulski, Veronika Ratzenböck
Wie bereits im Jahr 2000 hat die österreichische kulturdokumentation eine Basiserhebung zu ausgewählten Architekturzentren und -museen durchgeführt. Mittels Fragebögen wurden 10 internationale Architekturinstitutionen zu ihren Organisations- und Personalstrukturen, Budgets, Kosten und Finanzierungsmodellen, Flächen und BesucherInnen, Aktivitäten und Arbeitsschwerpunkten befragt. Diese Daten erfahren in der Studie eine Analyse, Interpretation und Kontextualisierung und werden mit den Daten von 2000 verglichen. Eine Darstellung von Trends und Entwicklungen der Architekturinstitutionen rundet die Studie ab.
(2007-2008)
Auftraggeber: CIRCLE Warschau, EFRP Amsterdam, Interarts Barcelona
Autorinnen: Andrea Lehner, Veronika Ratzenböck
In der Studie wird die Festivalpolitik in 20 europäischen Ländern analysiert. Die kulturdokumentation beschreibt die großen österreichischen Festivals, ihre Aufführungen, Produktionen, Besucher und ihre Finanzierungen. Dargestellt werden die Salzburger Festspiele, die Bregenzer Festspiele, der Carinthische Sommer, die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, die Seefestspiele Mörbisch, das Bruckner Festival, die Ars Electronica, die Wiener Festwochen, der Steirische Herbst sowie die Filmfestivals Viennale, Diagonale, Crossing Europe und EU-XXL. Für die europäische Gesamtstudie hat jedes der teilnehmenden 20 Länder eine exemplarische case-study durchgeführt, für Österreich hat die kulturdokumentation den Steirischen Herbst ausgewählt und beschrieben.
Download der Studie